Austrian Baroque Company

"Explosives Musizieren, prachtvolles Flötenspiel, barocker Swing" – so könnte man die Grundbefindlichkeit jener international agierenden Kammermusikgruppe nennen, die sich zur Austrian Baroque Company (vormals Oman Consort) formiert hat und seit dessen Gründung 2001 mit Lobeshymnen und internationalen CD-Auszeichnungen gefeiert wird.

Spiritus rector des Ensembles ist der österreichische Blockflötenvirtuose Michael Oman.
Die Austrian Baroque Company (ABC) musiziert europäische Musik des 16.-18. Jahrhundert in verschiedenster Formation (vom Trio bis Kammerorchester), wobei der Versuch unternommen wird, Musik aus ihrer rhetorischen Tradition heraus zu begreifen und dem emotionalen Spannungsfeld Künstler – Publikum nachzuspüren. Seit jeher gilt das besondere Interesse der Arbeit einem reichhaltigen Continuoconsort, welches die klanglichen und stilistischen Merkmale barocker Blockflötenmusik vielfältig zum Ausdruck bringt.

Die Programme sind Spiegelbilder einer musikgeschichtlichen Epoche, die verschiedenste Aspekte aufzeigen sollen, und vor allem dem Moment der Intuition und Inspiration gebührend Platz einräumt.
Vom intimen Blockflötenrecital bis zu barocken Blockflötenkonzerten (Vivaldi) wurden bereits zahlreiche künstlerische Projekte mit spezieller Programmthematik der Öffentlichkeit präsentiert und auf CD aufgenommen.

Lob der Fachpresse und internationale Auszeichnungen bestätigen den rasanten Aufschwung eines jener Topensembles barocker Kammermusik, das als „unglaublich agil, stürmisch, teilweise schon folkloristisch“ sowie als „hinreißendes Zelebrieren mit pulsierendem Donaublut in den Adern“ umschrieben wird.

In Zusammenarbeit mit dem Label „ORF Edition Alte Musik“ des österreichischen Rundfunks konnten bereits vier CD Projekte vorgestellt werden, zuletzt „Greetings from London“ (2007).

Im Jänner 2009 startete das Ensemble eine Kooperation mit Sony BMG (deutsche harmonia mundi) mit 2 CD-Aufnahmen: "Exit Baroque" und Händel's "Neun deutsche Arien" mit der spanische Sopranistin Nuria Rial.

Seit dem Gründungsjahr 2001 folgte die Austrian Baroque Company zahlreichen Einladungen im In– und Ausland und gastiert regelmäßig bei internationalen Festivals.



Michael Oman

geboren 1963, zählt zu den profiliertesten und vielseitigsten  Blockflötisten seiner Generation.

Als Absolvent des Musikgymnasiums und der Bruckneruniversität Linz bekam er entscheidende Impulse von seinem Lehrer Balduin Sulzer. Als Blockflötist wurde er u.a. von Johannes Mastnak, Walter van Hauwe und Kees Boeke an der Bruckneruniversität Linz sowie am Conservatorium van Amsterdam (NL) ausgebildet. Michael Oman konzertiert seit über 15 Jahren als Solist und Kammermusiker in ganz Europa, Asien und Südamerika.

Sein Repertoire deckt die stilistische Bandbreite einstimmig mittelalterlicher Balladen und Estampien, die reichhaltige Consortliteratur der Renaissance sowie früh- und hochbarocke Sonaten und Concertoliteratur bis hin zu Uraufführungen ab.

Mit heimischen Barockensembles und modernen Kammerorchestern sowie mit seiner 2001 gegründeten Austrian Baroque Company (vormals Oman Consort) präsentiert er regelmäßig vom intimen Blockflötenrezital über barocke Ensemblemusik bis hin zu Blockflötensolokonzerten seine künstlerischen Projekte. Seine CD-Aufnahmen wurden mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Innovative Programmkonzeptionen sowie sein impulsives und hochvirtuoses Blockflötenspiel werden von Publikum und Presse gleichsam mit höchstem Lob bedacht.

Im Jänner 2009 startete die Austrian Baroque Company eine Kooperation mit Sony BMG (deutsche harmonia mundi) mit zwei CD-Aufnahmen: „Exit baroque“ und Händel’s „Neun deutsche Arien“ mit der spanischen Sopranistin Nuria Rial.

Seit 1989 ist Michael Oman Professor für Blockflöte, Kammermusik und historische Aufführungspraxis an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Neben seiner pädagogischen Tätigkeit als Dozent in Seminaren, Workshops und Masterclasses für Blockflöte und Alte Musik setzt er sich auch intensiv mit zeitgenössischer Blockflötenmusik auseinander. In diesem Zusammenhang spielte er Uraufführungen oberösterreichischer Komponisten und präsentierte Komponistenportraits von Isang Yun („Chinesische Bilder“), Luciano Berio („Gesti“) und Karlheinz Stockhausen („In Freundschaft“).

Als künstlerischer Kurator betreut er seit 2007 die Konzertreihe „Abendmusik in der Ursulinenkirche“ Linz und gründete 2009 die „Eferdinger Schlosskonzerte“.